Das Konzert
Die Abschlusskonzerte fanden am Samstag, 02.11.2024 um 19:00 Uhr und am Sonntag, 03.11.2024 um 11 Uhr im Großen Saal der Hochschule für Musik Würzburg statt.
Das Programm
Die Konzerte wurden wieder in großer Besetzung gespielt:
Romeo Wecks: Nebellichten
Johann Nepomuk Hummel: Introduktion, Thema und Variationen op. 102 für Oboe und Orchester
Vincenzo Bellini: Concerto Es-Dur für Oboe und Orchester
Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Orchestrierung: Maurice Ravel)
Solist: Matvei Iakovlev, Oboe
Die Bilder
Der Artikel
Die Junge Philharmonie Würzburg heißt Sie herzlich willkommen zu einem abwechslungsreichen Konzertabend, der Sie auf eine musikalische Reise durch verschiedene Epochen und Stimmungen entführen wird.
Den Auftakt bildet Romeo Wecks zeitgenössisches Werk Nebellichten. Mit eindrucksvollen Klangfarben und subtilen Harmonien zeichnet Wecks Komposition die mystische Atmosphäre eines nebligen Morgens nach. Durch seine moderne Tonsprache entsteht eine besondere Stimmung, die das Publikum in eine fast surreale Welt eintauchen lässt.
Johann Nepomuk Hummels Introduktion, Thema und Variationen op. 102 zeigt auf brillante Weise, wie sich ein einfaches Thema kunstvoll entfalten lässt. Nach einer feierlichen Einführung wird das Thema vorgestellt und in sieben stimmungsvoll völlig unterschiedlichen Variationen präsentiert. Die Oboe übernimmt hierbei die führende Rolle und stellt sowohl ihre technische Virtuosität als auch ihren melodischen Charme unter Beweis.
Seine Begeisterung für Opern lässt Vincenzo Bellini in seinem einzigen Oboenkonzert, dem Concerto Es-Dur für Oboe und Orchester, durchklingen. Hier bringt die Oboe mit virtuosen Motiven und stimmungsvollen Klängen die Belcanto-Tradition zur vollen Geltung. Mit weit ausschwingenden Melodien und emotionalen Höhepunkten fesselt dieses Konzert durch seine Schönheit und Ausdruckskraft.
Den Abschluss des Abends bildet das eindrucksvolle Werk Bilder einer Ausstellung von Modest Mussorgsky, orchestriert von Maurice Ravel. Es ist eine musikalische Hommage an den Maler Viktor Hartmann, dessen Gedächtnisausstellung durch Mussorgskys Klavierzyklus und Ravels Orchestrierung in all ihren Farben zum Leben erweckt wird. Jede der zehn Bewegungen fängt ein anderes Bild ein – von dem majestätischen „Großen Tor von Kiew“ bis hin zur unheimlichen „Hütte auf Hühnerfüßen“. Schließen Sie die Augen und lassen Sie die Musik kunstvolle Bilder vor Ihrem inneren Auge erwecken.